Mit rund 30 Fahrzeugen und 160 Helfern fand am 13. April die Südkreis-Übung statt.
Auf dem Bauhof in Bad Camberg wurden verschiedene Szenarien vorbereitet und von den Kräften abgearbeitet
- Verkehrsunfall. Ein Fahrzeug liegt stark deformiert auf dem Dach. Ein Insasse war mit leichten Verletzungen außerhalb des Fahrzeuges zu versorgen. Eine weitere Person (Dummy / Trainingspuppe) war von der Übungsleitung im Fahrzeug platziert worden und musste gerettet werden.
- Brand im Bauhof-Gebäude mit vermissten Personen. Suchen und Retten der Personen und Brandbekämpfung war der Auftrag
Um die Übung realistischer wirken zu lassen waren Mitglieder der Jugendfeuerwehr entsprechen geschminkt worden (Realistische Unfalldarstellung RUD). Versehen mit Instruktionen über das Verhalten bei Erkrankungen und Verletzungen lassen sich so realitätsnahe Übungen besser durchführen. Die sogenannten Vitalwerte wie Blutdruck, Herzfrequenz und Atmung oder andere nicht spielbare Symptome werden auf einem Zettel notiert oder vom „Patienten“ genannt.
So lässt sich die Arbeitsweise der einzelnen Teile der Rettungskette überprüfen.
Rettung und Erstversorgung von Personen durch die Feuerwehr-Kräfte,
Übergabe an das Rettungsdienst-Personal und Behandlung durch den Rettungsdienst,
bis hin zum Notarzt oder den einzelnen Leitungsfunktionen bei Großschadensfällen.
Für gesunde Menschen gefährliche Maßnahmen werden dabei jedoch nur angedeutet oder mit Hilfe von Dummys simuliert.